Nachdem in den Osterferien bereits das Landesjugendtreffen der DLRG-Jugend Niedersachsen in Salzgitter stattgefunden hat, holte der Jugendverband auch seine zweitgrößte Veranstaltung im Jahr in den Bezirk Braunschweig.

Im Freibad Salzgitter-Thiede haben 23 Ortsgruppe aus ganz Niedersachsen sowie die Mitarbeitenden der Landesjugend ihre Zelte aufgeschlagen, um gemeinsam 5 Tage auf dem Pfingstcamp zu verbringen. Die außergewöhnliche Wahl des Zeltplatzes hat sich durch den Badleiter Helmut Fichtner ergeben, der selbst ein sehr engagiertes Mitglied der DLRG ist und sich immer für die innerverbandliche Jugendarbeit eingesetzt hat. Umso mehr konnte er sich darüber freuen, das größte jemals dagewesene Pfingstcamp der DLRG-Jugend Niedersachsen bei sich begrüßen zu dürfen. Denn schon das zweite Jahr in Folge hat die Veranstaltung einen neuen Rekord bei den Teilnehmendenzahlen aufgestellt; weit über 500 Kinder und Jugendliche haben an dem Zeltlager teilgenommen.

Die teilnehmenden Ortsgruppen sind breit über den Landesverband verstreut. So sind die Niedersachsen von der Nordsee bis zum Harz sowie von der Ems bis zur Elbe nach Salzgitter-Thiede gereist. Mit einem Fußweg von 25 Minuten hatte die Ortsgruppe Salzgitter-Thiede eindeutig die kürzeste Anreise, wohingegen die Ortsgruppe Uelsen 300 km Wegstrecke auf sich nahm.

Während die Teilnehmenden beim Landesjugendtreffen 4 Tage lang  ein vollumfängliches Programm sowie Verpflegung durch einen externen Anbieter und Essensausgabe durch den ausrichtenden Bezirk genießen können, beruht das Prinzip des Pfingstcamps auf dem Miteinander der Ortsgruppen. Jede teilnehmende Ortsgruppe unterstützt abwechselnd in der Küche, bei der Essensausgabe und beim Geschirrspülen. Auch die sanitären Anlagen werden von den Teilnehmenden selbst gereinigt.

Das Programm auf dem Pfingstcamp ist vielfältig und reicht von Basteln über Gruppenspiele bis hin zu Exkursionen. Die Landesjugend stellt während des gesamten Zeltlagers  nur 4 Mitarbeitende, die das Programm betreuen. Sowohl die Ausarbeitung als auch die Durchführung der einzelnen Aktionen liegt bei den Ortsgruppen. 6 Wochen vor Beginn der Veranstaltung treffen sich aus jeder Ortsgruppe 1-3 Betreuer*innen auf dem Pfingstcamp-Vortreffen. Dort wird an einem Wochenende in verschiedenen Arbeitsgruppen das Programm vorbereitet. Vor Ort kümmern sich die Mitglieder der einzelnen Gruppen darum, dass die Aktionen laufen. Das funktioniert natürlich nur durch die Beteiligung aller. So wie die Ortsgruppen sich in den Küchen- und Spülschichten abwechseln, betreuen sie auch das Basteln und die Gruppenspiele im Schichtprinzip. Teilnehmende aus den verschiedensten Ecken Niedersachsens müssen Hand in Hand arbeiten, damit das Pfingstcamp ein voller Erfolg werden kann.

Diese enge Zusammenarbeit formt die Moral auf einem Zeltplatz! Es entstehen Freundschaften, die sich über Jahrzehnte Pfingstcamp-Geschichte halten und die Ortsgruppen näher zusammenbringen. Teilnehmer*in bei einer so großartigen Veranstaltung zu sein, ist immer eine besondere Erfahrung.